Die breite Masse der Deutschen Bundesbürger schaut der Hausse bislang eher zu, hält aber dagegen ein Fünftel des Geldvermögens in Anlageformen, die trotz der niedrigen Inflationsrate derzeit einen realen Vermögensverlust bescheren. Viele Anleger denken prozyklisch, handeln aber nicht unbedingt so. Eine Befragung im Auftrag der britischen Investmentbank Schroders kommt zu dem Ergebnis, dass 44 Prozent der befragten deutschen Anleger die Chancen an den Kapitalmärkten in diesem Jahr für günstiger halten als im vergangenen Jahr. Weitaus mehr als die Hälfte der befragten Anleger sieht vor allem sehr gute Chancen für Aktien. Offensichtlich haben viele Privatanleger mitbekommen, dass seit mehr als [...]
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An den Devisenmärkten positionieren sich die Marktbeobachter für eine beschleunigte Aufwertung des Dollar. Die Äusserungen des Präsidenten der Federal Reserve, Ben Bernanke, vom Mittwoch und das jüngste Protokoll des Offenmarktausschusses zeigen, was viele Marktteilnehmer erwartet haben: Die Fed wird die erste Notenbank sein, die im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank (EZB), Bank von England und vor allem japanischen Notenbank langsam beginnen wird, ihre extrem expansive Geldpolitik sukzessive zurückzufahren. Im Protokoll des Ausschusses heißt es, „einige Teilnehmer würden möglicherweise dafür stimmen, dass das Volumen der Wertpapierkäufe bereits im Juni reduziert wird, wenn es Hinweise auf ein ausreichend starkes und anhaltendes Wirtschaftswachstum [...]
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Wohin führt der Weg der amerikanische Notenbank Federal Reserve? Die Händler an der Wall Street hatten nach der Sitzung Mühe, die Anhörung des Fed-Vorsitzenden Ben Bernanke und das jüngste Fed-Protokoll unter einen Hut zu bringen. Erst veröffentlichte die Fed Bernankes Stellungnahme und die Indizes an der Wall Street sprangen auf Rekordhochs. Dann gaben sie mit seinem Auftritt vor dem Kongress nach und gingen nach Veröffentlichung des Fed-Protokolls mit einem Minus aus dem Handelstag. Der Dow-Jones-Index etwa schloss den Tag mit 0,52 Prozent im Minus bei 15.307 Punkten – und liess vom Tageshoch bis zum Tagestief eine Spanne von 276 [...]
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Zusammen mit Gold geht es auch für Silber nach unten. Die Schuldigen für den Wertverfall des Metalls sind schon ausgemacht, auf das ausgerechnet Kleinanleger gesetzt haben: China, die USA und die EU. Am Pfingstmontag sank der Preis für eine Feinunze (31 Gramm) Silber auf den tiefsten Stand seit mehr als zweieinhalb Jahren: auf 20,90 US-Dollar (16,30 Euro). So wenig hatte das „Gold des kleinen Mannes“, wie Silber aufgrund seines im Vergleich zu Gold geringeren Wertes genannt wird, zuletzt im Herbst 2010 gekostet. Seit Jahresbeginn hat Silber etwa ein Drittel an Wert eingebüsst. Von seinem Rekordhoch bei knapp 50 Dollar – [...]
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Massiver Preisverfall beim Gold
Nach dem grossen Gold-Crash am 16. April schien eine zeitweilige Erholung in Sicht – doch der Preis je Feinunze fällt schon wieder. Insgesamt verlor der Goldpreis dieses Jahr etwa 18 Prozent. Wenn man behauptet, die Situation für Goldanleger sei deprimierend, ist das noch beschönigend ausgedrückt. Der Preis ist am Donnerstag wieder auf ein Vier-Wochen-Tief gefallen, eine Feinunze notierte zeitweise nur noch bei 1.370 Dollar je Feinunze (etwa 31,1 Gramm). Noch tiefer notierte er in den vergangenen Jahren nur am 16. April, als der Preis innerhalb weniger Stunden auf 1.329 Dollar je Feinunze abstürzte. Insgesamt verlor der Goldpreis dieses Jahr [...]
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Die japanische Zentralbank schickt ihren Liquiditäts-Tsunami los und die Finanzmärkte nehmen den Erfolg der Geldschwemme bereits vorweg: Japans Börsenindex Nikkei erreichte ein Fünf-Jahres-Hoch. Grund war der Yen, dessen Kurs im Vorfeld der erwarteten Geldflut auf 100 Yen je Dollar gesunken ist. Das ist eine gute Nachricht für Japans Exporteure, zum Beispiel für VW-Konkurrent Toyota, der den höchsten Gewinn seit fünf Jahren angekündigt hat. Japans Abwertungspolitik hatte beim Treffen der G7-Minister am letzten Wochenende keine Kritik ausgelöst. Eher nahmen sich die Europäer ein Beispiel an Japan. Die Bank of Japan (BoJ) will die Notenbank-Geldmenge in den nächsten zwei Jahren verdoppeln. [...]
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