Mehr als 30.000 Unternehmen haben im Jahr 2011 in Deutschland Insolvenz angemeldet. Die meisten davon waren kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als fünf Beschäftigten.
Trotz des spektakulären Zusammenbruchs des Schlecker-Imperiums war 2012 mit Blick auf die Firmenpleiten kein «Katastrophenjahr». Die Gesamtzahl der Unternehmensinsolvenzen ist sogar leicht zurückgegangen - allerdings ist die Summe der angemeldeten Forderungen mit rund 43 Milliarden Euro dramatisch gestiegen.
Neu in Deutschland eingeführt worden ist ein Schutzschirmverfahren zur Erstellung eines Insolvenzplanes bei drohender Zahlungsfähigkeit oder Überschuldung.
in "hier ab vier" heute um 16:00 im mdr
Im Falle einer vorübergehenden Arbeitsunfähigkeit wird einem Arbeitnehmer für mindestens sechs Wochen Lohn oder Gehalt vom Arbeitgeber weitergezahlt. Aber haben eigentlich auch Mini-Jobber Anspruch darauf?
Nach einer Leitsatzentscheidung des Bundesgerichtshofes ist Urlaubsgeld dann nicht pfändbar, wenn in gleichartigen Unternehmen an Arbeitnehmer üblicherweise solche Urlaubsgeldzahlungen ebenso erfolgen.
Ein Film von Michael Heuer heute um 22:00 im WDR
die story zeigt, wie seriöse Schuldnerberater helfen können, aber auch, wie unseriöse Geschäftemacher die Not der Schuldner ausnutzen.
Ein Jahr lang hat Michael Heuer die Arbeit eines Schuldnerberaters mit der Kamera begleitet, bekam Einblick in den Alltag von Menschen, denen ihre ganz persönliche „Finanzkrise“ über den Kopf gewachsen ist.
Das Amtsgericht Delmenhorst hat ein vorläufiges Insolvenzverfahren über den Schiffszulieferer Hymartec GmbH eingeleitet.
Der Betriebsrat der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker hat erneut finanzielle Hilfen von den Regierungen in den Ländern und im Bund gefordert.
Qimonda-Insolvenzverwalter Michael Jaffé hat seine Schadenersatzklage gegen den früheren Mutterkonzern Infineon auf 3,35 Milliarden Euro verdoppelt.
Die Insolvenzen der Drogeriekette Schlecker und ihrer Töchter haben die Bundesagentur für Arbeit bislang rund 133 Millionen Euro gekostet.