Die Fluggesellschaften weltweit haben seit einiger Zeit ein Problem mit dem zunehmenden Gewicht vieler Passagiere. Sie können sich nicht anschnallen, passen nicht in die Sitze, rücken ungewollt ihren Sitznachbarn auf die Pelle und zudem steigen die Kerosinkosten. Manche Übergewichtige müssen daher einen zweiten Sitz dazubuchen oder in eine höhere Klasse upgraden. Die kleine Airline Samoa Air sorgt nun mit einem radikalen Schritt in diesem Bereich für Aufsehen. Dort wird der Flugpreis ab sofort nach dem Gewicht der Reisenden berechnet. Das heißt je weniger man wiegt oder um so kleiner man ist, um so weniger zahlt man! Bei der Buchung muss man sein Gewicht und das des Koffers angeben. Danach errechnet sich der Preis. Am Flughafen wird man noch einmal samt Gepäck gewogen und der Preis angepasst. Während so manch einer diesen Schritt verstehen kann, denn schließlich gelten 90 Prozent der Einwohner Samoas als übergewichtig, sind andere empört. Während Übergewicht in Europa noch kein so großes Thema ist, sieht dies in amerikanischen Ländern anders aus. Für wohl die meisten anderen Airlines kommt das Modell von Samoa Air jedoch sicherlich nicht in Frage.
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Bereits einige Male haben wir an dieser Stelle über die geplante Zusammenarbeit der beiden Airlines Emirates und Qantas berichtet. Die Australische Wettbewerbsbehörde hat dieser vor wenigen Tagen offiziell zugestimmt, so dass die Kollaboration an diesem Osterwochenende offiziell an den Start gehen konnte. Zur Feier des Tages ließen die beiden Flurgesellschaften jeweils einen Airbus A380 starten. Gemeinsam flogen sie eine Tandemformation über Sydney. Es war das erste Mal, dass zwei Maschinen dieses Typs einen solchen Formationsflug absolvierten. Die Erlaubnis für die Zusammenarbeit von Emirates und Qantas wurde zunächst für fünf Jahre bewilligt. Vor allem für Qantas ist dies ein wichtiger Schritt, denn die angeschlagene Airline kann damit nun Dubai via Emirates als Drehkreuz unter anderem nach Europa nutzen.
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Weltweit gibt es zahlreiche große Unternehmen, die ihren Angestellten in bestimmten Bereichen penibel genau Vorschriften zur Kleidung und ihrem Äußeren im Allgemeinen machen. Nicht nur viele asiatische Airlines sorgen damit für Schlagzeilen, sondern auch Unternehmen wie die US-Kleidungsmarke Abercrombie & Fitch. Die südkoreanische Airline Asiana sorgte nun damit für Aufsehen, dass sie offiziell den Rockzwang für Stewardessen aufhob. Die rund 3.000 Flugbegleiterinnen haben nun zum ersten Mal, seit der Gründung der Fluggesellschaft vor 25 Jahren, die Wahl, ob sie Hosen oder Röcke tragen. Damit wird ein jahrelanger Streit beendet, nachdem der südkoreanische Menschenrechtsausschuss die Regelung als diskriminierend bezeichnet hat. Asiana-Flugbegleiterinnen haben jedoch auch ohne den Rockzwang noch einiges zu beachten, denn der Dresscode der Airline ist laut Medienberichten zehn Seiten lang und legt zum Beispiel das genaue Augen-Make-Up, die Haarfarbe oder die Größe der Ohrringe fest.
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Air Berlin bemüht sich aktuell unter anderem darum den Komfort für Vielflieger zu erhöhen. In diesem Zusammenhang werden an vielen Flughäfen nach und nach sogenannte „Skywalk“-Lounges eröffnet, wie nun am Flughafen Hamburg. Der Air Berlin „Skywalk“ befindet sich oberhalb von Gate 08 und bietet Platz für 49 Passagiere, die extra Services wie kalte und heiße Getränke, Zeitungen und Zeitschriften, bequeme Sitzgelegenheiten oder Steckdosen zum Aufladen von Laptop und Co. nutzen wollen. Geplant sind weitere Lounges wie zum Beispiel am Flughafen Wien. Zugang zum „Skywalk“ erhalten Teilnehmer am Vielfliegerprogramm „Topbonus“, Inhaber einer Statuskarte oder eines Tickets im FlyFlex-Tarif und solche, die ein Ticket für den Anschlussflug in der Business Class haben.
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Seit Jahren wird um eine mögliche Schlichtungsstelle im Bereich des Personen-Flugverkehrs diskutiert. Im Gegensatz zu anderen Bereichen mussten hier Kunden bisher lange für mögliche Ausgleichszahlungen und Co. kämpfen, was dann oft trotzdem keinen Erfolg hatte. Nun hat der Bundestag einen Gesetzentwurf verabschiedet, nach dem besagte Schlichtungsstelle im November dieses Jahres kommen soll. Auch in Zukunft werden sich Passagiere bei Forderungen zunächst an die Airline selbst wenden müssen. Sollte diese eine Zahlung ablehnen oder nicht innerhalb von zwei Monaten antworten, können sich Kunden ab 1. November 2013 an die Schlichtungsstelle wenden, die dann den Streit beilegen soll. Wie genau die neue Schlichtungsstelle organisiert sein wird, ist noch unklar. Zudem muss auch der Bundesrat noch zustimmen. Kritiker bemängeln vor allem, dass eine Beteiligung der Fluggesellschaften freiwillig ist. Nimmt eine Airline nicht teil, ist das Bundesamt für Justiz für den Fall zuständig.
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Wenn sich eine Familie mit Kindern auf den Weg in den Urlaub macht, dann bedeutet dies in der Regel Stress und Hektik. Die Kleinen sind überdreht und Müde zugleich, das Baby muss noch mal gewickelt werden und unbedingt muss mindestens ein Kind auf den Arm genommen werden, während Mama und Papa mit den Koffern jonglieren. Die Reisesuchmaschine Skyscanner hat daher gefragt, welche deutschen Flughafen am familienfreundlichsten sind. München landete dabei auf Platz eins, gefolgt von Dresden und Hamburg. Diese erfüllen natürlich auch alle das Kriterium, das sich Familien von Flughäfen am meisten wünschen: ausreichend Sitzgelegenheiten. Kurze Wege sind ebenfalls stark gefragt, doch da können nicht alle, alleine schon aufgrund ihrer Größe punkten. Extra Spielecken für die Kleinen um lange Wartezeiten zu überbrücken, gibt es hingegen an immer mehr deutschen Flughäfen: Hamburg bietet hier sogar zusätzliche Kinderbetreuung an und München fährt ein ganzes Kinderland zum Toben auf. Zusätzlich waren den befragten Eltern, die jeweils mindestens ein Kind hatten, Wickeltische in den Waschräumen sowie Ruheräume wichtig. Nicht mehr ganz so viele nannten Restaurants mit Kindermenüs oder Kinderboutiquen. Erstaunlich war bei der Umfrage auch, dass nur wenitge Flughäfen Gepäckwagen mit Kindersitzen anbieten.
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Dass Sparprogramm der Lufthansa führt am morgigen Donnerstag erneut zu Warnstreiks in ganz Deutschland. Am Vormittag werden aus diesem Grund sogar sämtliche Flüge innerhalb Deutschlands und Europa gestrichen! Nur die Langstreckenflüge von München, Frankfurt und Düsseldorf aus sollen nach Möglichkeit stattfinden. Aufgerufen zu den flächendeckenden Streiks hat die Gewerkschaft Verdi, denn in der ersten Gesprächsrunde hätte die Lufthansa „völlig inakzeptable“ Forderungen gestellt. So will die Gewerkschaft unter anderem eine Nullrunde bis 2015 nicht akzeptieren sowie, dass die Bezahlung teilweise vom Geschäftserfolg abhängig gemacht werden soll. Neben mehr Lohn geht es Verdi vor allem um die Sicherheit der Arbeitsplätze und bessere Bedingungen für Auszubildende. Gestreikt wird am morgigen Donnerstag unter anderem an den Flughäfen Frankfurt am Main, Hamburg, Berlin, München, Düsseldorf und Köln. Betroffen sind die Lufthansa-Verbindungen von 5 bis 12 Uhr. Die Fluggesellschaft bittet die Passagiere darum, sich auf lufthansa.com über den jeweils aktuellen Status der Flüge zu informieren.
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Bereits im Herbst vergangenen Jahres hat die irische Billigfluglinie Ryanair angekündigt, den Flughafen Dortmund fest ins Liniennetz integrieren zu wollen. Seit wenigen Tagen ist dies nun der Fall: Am 14. März landete die erste Ryanair-Maschine aus Porto in Dortmund und flog auch kurz danach wieder weiter. In diesem Sommer sind für Dortmund insgesamt sieben Strecken im Ryanair-Netz geplant. Zu den Zielen gehören unter anderem Malaga, Faro oder Palma de Mallorca. Geplant sind insgesamt 18 Flüge pro Woche zu sieben Zielen mit einer Passagierzahl von rund 250.000 pro Jahr. Dortmund ist das elfte Ziel von Ryanair in Deutschland. Schon bald sollen dazu auch Münster-Osnabrück und Nürnberg gehören. Generell ist die irische Lowcost-Airline dabei in Deutschland ihr Streckennetz zu vergrößern.
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Wie bereits im Vorfeld angekündigt, haben am heutigen Freitag rund 250 Fluggastkontrolleure an Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn ihre Arbeit niedergelegt. Mit den erneuten Streiks möchte die Gewerkschaft Verdi den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, wobei es vor allem um Verbesserungen der unteren Lohngruppen geht. Seit 4 Uhr morgens laufen die Streiks bereits und sollen wohl bis Mitternacht andauern. Dies führt zu erheblichen Verzögerungen und Flugausfällen. Von 605 Flügen wurden in Düsseldorf 228 gestrichen, in Köln/Bonn bis zum Morgen 78. Beide Flughäfen haben die Passagiere auf die Behinderungen hingewiesen und raten dazu, sich vor Antritt der Reise beim Reiseveranstalter oder der Airline über den Abflugstatus zu informieren. Zudem würde es die Kontrollen erheblich beschleunigen, wenn auf Handgepäck, soweit möglich, verzichtet werde.
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Seit Wochen beschäftigen uns die Streiks bei der spanischen Airline Iberia. Das Kabinen- und Bodenpersonal hatte immer wieder für mehrere Tage die Arbeit niedergelegt und damit für Chaos auf den Flughäfen gesorgt. Sie wehrten sich damit gegen Sparpläne der Fluggesellschaft, die unter anderem Stellenstreichungen und massive Gehaltskürzungen vorsehen. Nun heißt es, dass Passagiere vorerst keine Streiks mehr befürchten müssen, denn die Fluggesellschaft hat sich offenbar mit der Gewerkschaft auf einen Kompromiss geeinigt. Damit wurden auch die geplanten Streiks vom 18. bis zum 22. März abgesagt. Nur die Pilotengewerkschaft Sepla ist mit dem Kompromiss offenbar nicht einverstanden, möchte jedoch aktuell von weiteren Streiks absehen. Der Vorschlag sieht vor, dass die Stellenstreichungen von 3.800 auf 3.140 reduziert werden. Zudem soll für die Mitarbeiter die Gehaltskürzungen auf maximal 14 Prozent beschränkt werden. Bisher war von bis zu 35 Prozent die Rede. Alle Mitarbeiter, die zu denen gehören, die entlassen werden, sollen höhere Entschädigungen erhalten.
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