Unter neuer Sonne
Judiths dritte Zeichnung zur Kunst wird dieses Blog fürs erste besiegeln: Wir machen Ferien und konzentrieren uns unter neuer Sonne auf unser neues Projekt 30 Years, bis wir für Phainómena ein frisches, spannendes Konzept gefunden haben.
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ZZK 3 / 34 x 24 cm / TuscheFrankfurt am Main / Ausstellung / Schirn Kunsthalle „Surreale Dinge“ / 3.4.2011
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Neue Selbsthilfegruppe gegründet
Kaum nähert man sich der Dreißig, tritt ein, was findige Zeitgeister bereits als One-third life crisis bezeichnet haben: Man erkennt, dass es jetzt darauf ankommt, sonst „Leben ist kaputt“. Besonders Geisteswissenschaftler sind davon betroffen, weil diese spätestens mit dreißig Jahren urplötzlich merken, dass sich kein Mensch dafür interessiert, womit sie in den letzten zehn Jahren ihre Lebenszeit verbracht haben. Einige von der Dreißig bedrohte Phainómena-Autoren haben sich nun zu einer Selbsthilfegruppe zusammen gefunden, um mit ihrer One-third life crisis entspannter umzugehen. Die Therapie-Berichte finden sich auf dieser Seite: 30years.com.
Jemand, der es wissen muss, hat die erste Gruppentherapie-Sitzung geleitet: Henryk „The Modest“ Broder in der Therapiestunde.
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Strange und ganz die Alte: Hochkonjunktur des Meinungsjournalismus
Am Montagabend, den 31. Januar, war es soweit. Nachdem wir, die Nation, letztes Jahr Lena Meyer-Landrut als unseren Star für Oslo gefunden und mit dazu beigetragen hatten, dass sie und ihr Siegerlied Satellite zum „Wunder von Oslo“ geworden waren, widmen wir uns nun unserer „nationalen Aufgabe“ für 2011. Stefan Raab schließt mit seiner Sendung Unser Song für Deutschland konsequent an seinen letztjährigen Erfolg Unser Star für Oslo an, der ihm auch den Bayerischen Fernsehpreis beschert hat, dessen Gewinnsumme von 10.000 Euro er auf Lenas Sieg in Oslo gewettet hatte, und eindrucksvoll bewies, dass es möglich ist, mit einem klugen Konzept und den richtigen Möglichkeiten den ESC endlich wieder zu gewinnen. Unser Song für Deutschland ist wieder eine Gemeinschaftsproduktion zwischen ProSieben und NDR und ARD (Privatier trifft Zwangsfinanzierung), hat dieselben Moderatoren und ist in der Mottomelodie und im Visuellen designidentisch mit der Sendung letztes Jahr.
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Rezension zu Darren Aronofskys „Black Swan“
Natalie Portman verkörpert in Black Swan, dem neuesten Film von Darren Aronofsky, einen Mangel. Es ist der Mangel an Perfektion. Dargestellt wird er an einer obsessiven Selbstreflexion, vorgeführt im Medium des Balletttanzes. Der Film problematisiert eine Vollkommenheitsästhetik, deren Zweck im perfekten künstlerischen Ausdruck besteht, wobei letzterer, nach Aussage des gerissen-lässigen Choreographen Thomas Leroy (große Klasse: Vincent Cassel) nicht allein in der ideal kontrollierten Technik, sondern genauso sehr im leidenschaftlichen Affekt der Tänzerin liege. Was sich thematisch mittels einer nicht besonders aufregenden Handlungsstruktur präsentiert, gewinnt seine Intensität für das Kinopublikum durch eine Leiblichkeitsreflexion, deren Facetten sich am markantesten in einem zerbrochenen Spiegel zeigen, dessen Scherben auf das Konto der von Natalie Portman gegebenen Protagonistin Nina Sayers gehen.
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Patricia Highsmith zum 90.
Heute vor 90 Jahren wurde die amerikanische Schriftstellerin Patricia Highsmith geboren. Es sollte ihr nicht vergönnt sein, älter als 74 zu werden. 1995 erlag sie einer Krebserkrankung. In den 90er Jahren, der Epoche meiner jugendlichen Lektürezeit, habe ich begonnen, mich mit Highsmith und ihrem Werk zu beschäftigen. Meine damalige literarische Phase ging Hand in Hand mit einer Begeisterung für den Schweizer Diogenes-Verlag. Dieser hatte in seinen Verlagsprospekten immer wieder Highsmith-Bücher prominent platziert, und eines Tages wurde ich auf Ediths Tagebuch (1977) aufmerksam, was mich auch in Anbetracht der eigenen täglichen Aufzeichnungen faszinierte. An diesem Roman habe ich gelernt, wie man innerhalb der Fiktion seiner eigenen Tagebuchaufzeichnungen dazu beitragen kann, sein Leben zu gestalten und in Harmonie und Ordnung stattfinden zu lassen, wenn es auch nur in der Erfindung ist.
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Eine Notiz zu Don DeLillos „Mao II“
© ScribnerMao II, Don DeLillos in Anlehnung an Warhols Bilderserie betitelter Roman aus dem Jahr 1991, ist in seiner sparsamen Komplexität ein Beleg dafür, dass das Einfache nicht unbedingt schlicht sein muss. In herber Prosa lässt DeLillo zurückhaltend vom Verhältnis zwischen dem Individuum und den es bedingenden Massen zum Ende des Kalten Krieges erzählen. Prekär ist dieses Verhältnis und auf unheimliche Weise destruktiv. Denn Bill Gray, der Protagonist des Romans, eine Schriftstellerfigur, bezeichnet den Terroristen als dasjenige Individuum, das, was vordem noch der Literat getan hätte, die menschliche Kultur verändern könne und gar das menschliche Bewusstsein überfalle; die großen Zeiten des Schriftstellers sind in der Gegenwart nach Bills Einschätzung nicht nur längst vorbei, mehr noch, er sieht sich an einer Stelle des Romans mit der Äußerung konfrontiert, dass Terroristen in Gesellschaften, die von lauer Übersättigung beherrscht sind, als Einzige noch Sinn zu stiften in der Lage seien.
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Eine Notiz zu Amélie Nothombs Roman „Böses Mädchen“
© Diogenes-VerlagAmélie Nothomb ist spätestens seit ihrem autobiographisch gefärbten Roman Mit Staunen und Zittern bekannt für einen Erzähler-Blick, der sich am Abgründigen und Aberwitzigen dessen weidet, wovon man im Grunde auch ganz bieder erzählen könnte. In ihrem 2005 auf Deutsch erschienenen Roman Böses Mädchen trifft man wieder auf diesen Blick und das Beunruhigende daran ist, dass er nicht nur als Sichtweise einer Erzählerin entwickelt wird, sondern das Auge des Lesers selbst soweit trübt, dass der bald nicht mehr weiß, ob er vorher klar gesehen hat. Vordergründig erzählt der Roman mit tiefrabenschwarzem Humor die Geschichte zweier junger Studentinnen, Christa und Blanche, deren erstere sich so souverän in der Familie der anderen einnistet, dass Blanche innerhalb derselben geradezu zur Un-Tochter wird. Hinter diesem fulminant erzählten Plot, der geschickt von einer perfiden Vertreibung aus dem Paradies erzählt, verbirgt sich allerdings die Pointe, dass Blanche überhaupt erst durch ihre Lesefreude in ihre wenig ersprießliche Situation versetzt werden konnte, es darüber hinaus aber gerade die Literatur ist, die es Blanche schließlich ermöglicht, dem parasitären Bösen, das ihre Familie überfallen hat, siegreich zu begegnen. Unentschieden bleibt dabei der Status der Literatur selbst. Denn die Vertreibung der Christa ist, wie in der abgrundtief komischen Schlussszene deutlich wird, ein Pyrrhus-Sieg, der damit erkauft wird, dass Blanche ihr Tun dem Willen ihrer Gegnerin überlassen musste. So ist Böses Mädchen eine intelligente Möglichkeit, die Frage nach dem Bösen der Literatur zu stellen. Wer keine Angst kennt, lese Amélie Nothomb!
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Jonathan Littells „Die Wohlgesinnten“ und Curzio Malapartes „Kaputt“
„Ihr Menschenbrüder, lasst mich euch erzählen, wie es gewesen ist“. Das ist der erste Satz von Jonathan Littells Roman Die Wohlgesinnten und dieser Satz stellt sich geradezu aggressiv einem an Kriegsliteratur in verschärftem Maße gerichteten und gleichwohl paradoxen Anspruch, erstens, ‚die Dinge zu zeigen, wie sie gewesen sind‘ und zweitens die Realität des Krieges nicht nur sichtbar, sondern vor allem plausibel zu machen. Dies ist auch ein Anspruch nach historischer Wahrscheinlichkeit, demgegenüber es gilt, die (historische) Tatsache des Krieges, nicht an das Bizarre, Phantastische und Groteske preiszugeben. Der Krieg darf nicht übermäßig ästhetisiert werden, das Erzählte muss wahrscheinlich bleiben.
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ZZK 2 / 42 x 59,4 cm / TuscheEssen / Konzert / ICEM Theremin Ensemble / 1.12.2010
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