Die Dachkonstruktion muss luftdicht zum beheizten Innenraum verschlossen
sein. Der Einbau einer Dampfsperre vermindert die Wasserdampfdiffusion durch das Bauteil und verringert damit die Tauwasserbildung. Die Dachkonstruktion ist vor einem großen Wasserdampfstrom zu schuetzen. Es kann sonst zu Tauwasserausfall, Durchfeuchtung der eingebauten Daemmung und Schimmelbefall der Holzkonstruktion kommen.
Durch den Einbau einer Dampfsperre wird der Dampfdruck reduziert.
Die Bezeichnung Dachlatte gilt für Dicken
kleiner 40 mm und Breiten kleiner 80 mm.
Dachlatten werden für Unterkonstruktionen
und Konterlattungen verwendet.
Frischbeton muss sogar sehr sorgfaeltig verdichtet werden um die geforderten Festbetoneigenschaften, wie Druckfestigkeit, Wasserundurchlaessigkeit und Korrosionsschutz zu gewaehrleisten.
Mit zwei Pruefungsmethoden:
Dem Ausbreitversuch und dem
Verdichtungsversuch. Diese sind
zu dokumentieren.
Ein Flachdach hat eine Dachneigung kleiner 10 Grad.
Darueber gelten die Regelungen
fuer geneigte Daecher.
Geignet sind beispielsweise faserdotierte Waermedaemmplatten aus Calzium-
Silikat. Sie haben einen niedrigen Wasserdampf-Diffusionswiderstand und eine hohe kapillare Saugfaehigkeit und koennen dadurch anfallendes Tauwasser (Kondenswasser) zwischenspeichern. Calzium-Silikatplatten werden fast ganz aus Sand hergestellt, sind nicht brennbar, hoch alkalisch, so
dass niemals Schimmelpilze auf diesen Platten wachsen.
Die Platten koennen direkt auf der Wand befestigt werden.
Es ist keine Plattenkonstruktion erforderlich.
Nicht zu empfehlen sind PU-Schaeume. Sie sind zu dampfdicht.
Hartschaume sind ebenfalls nicht zu empfehlen. Sie sind zwar etwas dampfoffener, brennen leicht, und wenn sie brennen,entstehen giftige Dioxine.
Vorteile der Innendaemmung:
Sie ist einfach nachtraeglich anzubringen.
Das Fassadenbild bleibt erhalten, z. B. bei Fachwerkbauten erwuenscht
Raeume lassen sich schneller aufheizen, da die Waende abgeschirmt sind.
Die Waermedaemmung muss nicht wetterbestaendig sein.
Nachteile der Innendaemmung:
Es kommt zu großen Temperaturschwankungen der tragenden Wand,
damit ist die Gefahr einer Rissbildung gegeben.
Der Einbau einer Dampfsperre kann erforderlich sein.
Putzdicken nach DIN V 18 550 und DIN EN 998-1.
Beton in 2 Lagen verputzt mit einer
Mindestputzstaerke von 15 mm
Mauerwerk in 2 Lagen verputzt mit einer
Mindestputzstaerke von 15 mm
Innenputz:
Mindestputzstärke 10 mm
Leichtputz 5 mm
Generell:
Hersteller-Hinweise zum Einbau und zur Putzstaerke
unbedingt beachten
Staenderwaende aus Holz muessen
der Gueteklasse II nach DIN 4074-1 entsprechen.
Ihr Feuchtegehalt muss ≤ 20% sein.
Im eingebauten Zustand muss die Konstruktion
verwindungsfrei und eben sein.
Es duerfen keine oelhaltigen Holzschutzmittel
verwendet werden.
Der Arbeitnehmer hat alle der Arbeitssicherheit dienenden Maßnahmen
wahrzunehmen. Es hat den Anweisungen des Unternehmers bezüglich UVV
zu befolgen. Er hat die zur Verfügung gestellten PSA zu benutzen.
Der Unternehmer hat zur Verhütung von Arbeitsunfällen, Einrichtungen,
Anordnungen und Maßnahmen zu treffen, die den Bestimmungen der UVV
entsprechen.
Ist es durch betriebstechnische Maßnahmen nicht auszuschließen, dass der
Arbeitnehmer Unfall- oder Gesundheitsgefahren ausgesetzt ist, so hat der
Unternehmer die geeignete PSA zur Verfügung zu stellen:
Kopfschutz, Fußschutz, Augenschutz, Gesichtsschutz,
Atemschutz, Körperschutz
Wo ist dies nachzulesen und verankert?
Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Benutzung persönlicher Schutzausrüstungen bei der Arbeit
Legende:
PSA Persönliche Schutzausrüstung bei der Arbeit
UVV Unfallverhütungsvorschriften