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Biotechnologie in Deutschland auf einen Blick. Die Internetplattform ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und richtet sich an Forscher, Unternehmer, Foerdereinrichtungen, Netzwerke, Studenten, Journalisten, Schueler und Lehrer
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Tags: biotechnologie
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hinzugefügt am: 23.02.2009 - 21:37:02 aktualisiert am: 28.02.2009 - 22:06:57
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Mit Systembiologie gegen Karies
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Karies ist nicht nur mit Zähneputzen beizukommen, sondern auch mit Systembiologie. Daran glauben die Forscher eines deutschlandweiten Verbundvorhabens, das nun gestartet ist.
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Mit getunter Hefe sprudelt der Biosprit
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Der Frankfurter Biologe Eckhard Boles hat Bierhefe dazu gebracht, beim Produzieren von Ethanol nicht mehr so wählerisch zu sein. Nun können nicht mehr nur Mais, sondern auch Gras oder Holzabfälle genutzt werden.
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EU-Zulassungsbehörde: Neuer Ausschuss mit deutschem Vorsitz
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Im Jahr 2007 hatte sich Europa auf ein einheitliches Zulassungsverfahren für Produkte der regenerativen Medizin geeinigt. Nun kommt die Umsetzung langsam in Gang - mit maßgeblicher deutscher Beteiligung. So wird ein neuer Ausschuss bei der europäischen Zulassungsbehörde EMEA von einem Deutschen geleitet.
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Chef berufen: Demenz-Zentrum in Bonn kann loslegen
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Vor gut einem Jahr fiel der Startschuss für das Nationale Demenz-Zentrum in Bonn, nun wurde ein renommierter italienischer Forscher als Gründungsdirektor berufen. Seine erste Aufgabe: rund 500 Stellen mit Spitzenforschern aus der ganzen Welt besetzen.
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Krebsstammzellen aufwecken und attackieren
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Mit dem Immunbotenstoff Interferon lassen sich Stammzellen aus ihrem Dämmerzustand wecken, wie Heidelberger Forscher herausgefunden haben. Die Entdeckung könnte beim Kampf gegen Krebs nützlich sein.
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Wichtiger Lotse zum Abschalten von Genen entdeckt (aktualisiert am 25.02.2009)
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Ribonukleinsäuren (RNAs) sind für die Zellen von großer Bedeutung. Sie tragen unter anderem dazu bei, dass die in den Genen gespeicherte Information in Eiweiße umgesetzt wird. Inzwischen haben Forscher auch herausgefunden, dass bestimmte RNA-Moleküle, sogenannte microRNAs - kurz miRNAs, für die Genregulation eine wichtige Rolle spielen und mitbestimmen, welche Eiweiße in welcher Zelle produziert werden. Fehler in der Genregulation können unter anderem zur Entstehung von Krebs und neurodegenerativen Krankheiten führen. Deshalb sind miRNAs wichtige Objekte der Grundlagenforschung und könnten in Zukunft auch für die Therapie von Krankheiten wichtig werden. Forscher des Max-Planck-Instituts für Biochemie in Martinsried haben nun einen zentralen Faktor identifiziert, der miRNAs hilft, Gene stillzulegen. Bislang war nur ein negativer Faktor bekannt - also ein Molekül, dass ein Abschalten der Gene durch miRNAs verhindert. Im Fachmagazin Cell (2009, Vol. 136, S. 496-507) berichtet das Team um Gunter Meister nun vom Eiweiß Importin 8 als wichtigen positiven Helfer. Mehr zum Thema auf biotechnologie.de
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Paul-Ehrlich-Institut nimmt zu Kritik an HPV-Impfung Stellung (aktualisiert am 25.02.2009)
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Humane Papillomaviren (HPV) können Gebärmutterhalskrebs auslösen – für diese Entdeckung erhielt der deutsche Krebsforscher Harald zur Hausen im Dezember 2008 den Medizin-Nobelpreis. Zeitgleich hatte eine Gruppe deutscher Wissenschaftler eine neue Debatte um die Wirksamkeit zweier Gebärmutterhalskrebs-Impfstoffe (Gardasil und Cervarix) entfacht, die auf der Basis von zur Hausens Erkenntnissen entwickelt und auf den Markt gebracht wurden (mehr...). Die Kritiker prangerten die schnelle Empfehlung des Gebärmutterhalskrebs-Impfstoffes durch die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut sowie eine teilweise irreführende Werbekampagnen der beteiligten Pharmakonzerne an. Mehr zum Thema auf biotechnologie.de News: Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs in der Diskussion
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Schwachstelle des Toxoplasmose-Erregers aufgespürt
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Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die häufig durch Katzen auf Menschen übertragen wird. Sie kann dabei alle Altergruppen betreffen, ist aber besonders für Schwangere gefährlich, weil sie zu Fehlgeburten oder Missbildungen des ungeborenen Kindes führen kann. Als Erreger gilt dabei der Parasit Toxoplamsa gondii. Wissenschaftler der Universität Heidelberg haben nun herausgefunden, dass ein bestimmtes Eiweiß (Dynamin B) für die Funktionstüchtigkeit des Parasiten untentbehrlich ist. Wie die Forscher um Markus Meißner im Fachmagazin Current Biology (2009, 12. Februar, Online-Vorabveröffentlichung) berichten, übernimmt Dynamin B offenbar eine wichtige Rolle beim Transport von Eiweißstoffen innerhalb des Erregers. Dieser ist wiederum Voraussetzung dafür, dass der Erreger die einmal befallene Wirtszelle verlassen und in neue eindringen kann. Diese Ergebnisse konnten unter anderem deshalb erzielt werden, weil Meißner eine Technik zur gezielten Abschaltung von Genen im Parasiten T. gondii entwickelt hat – gefördert im Rahmen des BioFuture-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Langfristig, so Meißners Hoffnung, könnte Dynamin B nun als neues Ziel in der therapeutischen Bekämpfung der Toxoplasmose angegangen werden. Darüber hinaus haben die Forscher das Eiweiß auch im Malaria-Erreger Plasmodium falciparum gefunden, der zum gleichen Stamm (Apikomplexa) wie der Toxoplasmose-Erreger gehört. „Wir werden jetzt genauer untersuchen, welche Funktion Dynamin B im Malaria-Erreger hat und ob es ein möglichjer Ansatzpunkt für die Entwicklungneuer Medikamente ist“, so Meißner.
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Bayer fördert Stiftungslehrstuhl in Dortmund und kooperiert mit Gatersleben
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Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat zwei neue Kooperationen in der deutschen Wissenschaftslandschaft geschlossen. So stiftet das Unternehmen der Technischen Universität Dortmund einen Lehrstuhl für Apparatetechnik an der Fakultät für Bio- und Chemieingenieurwesen. Wie Hochschule und Konzern am 20. Februar bekannt gaben, stellt Bayer dafür in den ersten fünf Jahren 750.000 Euro zur Verfügung. Eine Besetzung ist bis zum Wintersemester 2009/10 geplant. Sie soll im Rahmen einer internationalen Ausschreibung erfolgen. Nach Abschluss der fünfjährigen Förderphase will die Universität selbst die Finanzierung des Lehrstuhls übernehmen. Die andere Kooperation betrifft die Pflanzenforschung bei Bayer CropScience. Gemeinsam mit Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben will der Konzern seine Raps-Hybridsorten in Nordamerika weiterentwickeln und vor allem den Ölgehalt der Pflanzen steigern. Dies soll mithilfe biotechnologischer Verfahren geschehen, mit denen am IPK geforscht wird, heißt es in einer Pressemitteilung vom 16. Februar.
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