Eine gemeinsame Studie der DAK und der Grünentahl GmbH hat nun ergeben, dass die Versorgung als Schmerzpatient in Deutschland besser sein könnte.
Das gaben die Unternehmen nun in einem Artikel im Versorgungsatlas Schmerz bekannt. Dem Bericht zufolge sollen ein Großteil der Rückenschmerzenpatienten in 2006 zwar ein Schmerzmedikament erhielten, allerdings nur wenige an Schmerztherapien oder Rehabilitationsangeboten teilnahmen. Gerade die Vorbeugung und Prophylaxe von chronischen Schmerzerkrankungen hilft, diese langfristig zu vermeiden und kein Dauerpatient zu werden. Chronische Schmerzen treten häufig am Kopf(Kopfschmerzen, Nacken(Nackenschmerzen) und in den Gliedmaßen bei Rheuma auf. Oft ist hiermit für den Patienten eine häufige Einnahme an Schmerzmitteln notwendig. Aber auch dem Zahnarzt sind chronischen Zahnschmerzen bei Patienten mit Angst vor dem Zahnarzt oder nach Wurzelkanalbehandlungen und unbehandelter Parodontose bekannt. Viele dieser Patienten suchen erst dann Hilfe, wenn die Zahnschmerzen unerträglich mehr... >
Auch wenn die öffentliche Diskussion derzeit von den Ärgernissen in der gesetzlichen Krankenversicherung beherrscht wird, auch als Privatpatient hat man derzeit arge Probleme seine beanspruchten ärztlichen und zahnärztlichen Leistungen erstattet zu bekommen. Ist man nun als Privatpatient bei der privaten Krankenkasse besser versichert ?Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" vom Montag häufen sich die Beschwerden von Privatversicherten über teils deutliche Preissteigerungen und Verzögerungen bei der Erstattung von Ärzterechnungen. Aber nicht nur Preissteigerungen erzeugen zunehmend den Unmut von Privatpatienten. Auch werden bei vielen Versicherten einfach die Rechnungen von der privaten Krankenversicherung gekürzt oder gar hochwertige ästhetische und kosmetische Leistungen bei Zahnersatz, Implantaten oder Lumineers erst gar nicht erstattet. Die Bearbeitung von Heil-und Kostenplänen dauert oft mehrere Wochen und verzögert die gesamte geplante, notwendige medizinische Therapie. Das erzeugt mehr... >
Hamburg (ots) - Deutschlands Zahnärzte haben die innovativsten zahnmedizinischen Neuheiten 2009 gewählt - und mit großem Abstand Icon® zum Gewinner in der Kategorie "Materialien und Instrumente" gekürt. Mit dem in Deutschland entwickelten Produkt kann Karies frühzeitig gestoppt werden, ohne dass gesunde Zahnsubstanz unnötig geopfert wird oder der Zahnarzt zum Bohrer greifen muss (Kariesbehandlung ohne Bohren). So können auch frühzeitig Zahnfüllungen, Kronen und späterer Zahnersatz vermieden werden. Karies ohne Bohren reiht sich so auch sehr gut in in das Konzept der minimalinvasiven Zahnmedizin ein. Im chirurgischen Bereich der Zahnmedizin (Kieferchirurgie, Implantologie) richtet sich das Behandlungskonzept der minimalinvasiven Zahnmedizin immer mehr dahin, den Patienten sowenig wie möglich zu belasten(SIC). Implantatnavigation und minimalinvasive Operationstechniken verkürzen nicht nur die Operationszeit, sondern auch die chirurgische Nachbehandlung und den Wundschmerz.
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Geeignete Mundspülungen können notfalls den Gebrauch von Zahnseide ersetzen. Das berichtet jetzt eine aktuelle Studie im Test von der Stiftung (Zeitschrift "test" 2/2010). Die Zahnbürste erreicht laut Untersuchungen nicht die Zahnzwischenräume, welche immerhin etwa 40 Prozent der Zahnoberfläche ausmachen. Karies, Parodontose und Knochenverlust sind langfristige Folgen, welche mühsam vom Zahnarzt behandelt werden müssen. Für Patienten, die den Umgang mit Zahnseide nicht lernen oder bei Reisen keine Zeit für die Anwendung haben, sind Mundspülungen eine gute Alternative, wenn sie regelmäßig angewendet werden. Auch bei empfindlichen Zähnen können regelmäßige Mundspülungen Linderung verschaffen. Im Test wurden 18 Produkte für Mundspülungen untersucht.
Zehn Produkte schnitten im Test gut oder sehr gut ab. Dabei bestimmen Experten den Fluoridgehalt, die Art der Fluoride sowie den pH-Wert. Auch der Alkoholgehalt sowie die Konzentration einiger anderer Chemikalien wurden ermittelt. Diese Daten lassen Rückschlüsse darauf zu, wie gut die Mundspülungen mit den Produkten bei Karies, Plaque und mehr... >
Noch zu Beginn von 2009 schaute die Implantatindustrie vollster Euphorie auf das vergangene IDS-Jahr. Bis dahin waren Zahnimplantate mit eine der Wachstumsmotoren in der Zahnmedizin und zweistellige Wachstumsraten selbstverständlich. Innerhalb von Wirtschaftskrise und allgemeiner Rezession stagnieren mittlerweile auch bei den Zahnimplantaten die Absatzzahlen. Zwischenzeitlich ist die Implantatindustrie wohl zufrieden, wenn die Verkaufszahlen der Vorjahre gehalten werden können.
Dennoch implantieren zum jetzigen Zeitpunkt mehr als zehn Prozent der deutschen Zahnärzte regelmäßig und auch hier zeichnet sich kein schnelles Ende ab. Nicht nur das wachsende Interesse der Zahnmediziner bei Zahnimplantationen ist Beleg für die Triebkraft innerhalb der Implantologie, sondern auch die mediale Aufmerksamkeit, die diesem Fachbereich innerhalb der Zahnmedizin zuteil wird. Der informierte und gutsituierte Patient entscheidet sich mittlerweile nicht unbedingt für billige Preisvergleiche und "Zahnersatz zum Nulltarif". Immer mehr fällt bei anspruchsvollen Lösungen die Entscheidung für Feste und mehr... >
Essen: Landgericht untersagt Werbung mit Slogan "Zahnersatz zum Nulltarif"
Das sogenannte "Netzwerk Dent-net "darf durch einen Beschluss des Landgerichts Essen vom 15.01.2010, mit dem Slogan: "Zahnersatz zum Nulltarif" oder "Zahnersatz ohne Zuzahlung" Patienten vorerst nicht werben. Das Internet Portal 2te-ZahnarztMeinung einen Unterlassungsantrag gestellt, in dem argumentiert wurde, dass sich das Werbeversprechen an alle Patienten richtet, aber so viele Voraussetzungen und Einschränkungen hat, dass diese Leistungen von ca. 80% der Patienten nicht in Anspruch genommen werden können, egal was sonst noch für Bedingungen bestehen.Voraussetzung zum Nulltarif ist vor allem, dass die Patienten den 30%igen Bonus erfüllen und sich für die Regelleistung entscheiden müssen. Die Reglleistung sichert in der gesetzlichen Krankenkasse eine einfache Versorgung mit Zahnersatz ab, die u.U. teilweise nicht mehr dem neuesten zahnmedizinischen Standard entspricht. Diese Regelleistung wählen dann meist Hartz 4 Empfänger oder mehr... >
Bei einem sehr geringen Knochenangebot im Oberkiefer (weniger als 6 mm) sowie bei geringer Knochendichte ist eine primärstabile Verankerung von Zahnimplantaten nur schwer möglich. Minimalinvasive Behandlungsverfahren(SIC) wie die Osteotomietechnik von Summers, bekannt auch als interne Sinusbodenelevation erlauben jedoch durch die interne Verdichtung und Ausdehnung des Knochengewebes diesen so zu expandieren, dass eine Implantation ohne belastenden Knochenaufbau (Augmentation) möglich ist. Im Rahmen einer klinischen Studie um Nedir R et all wurde nun das Abschneiden konischer Implantate in Kieferregionen mit reduzierter Knochenhöhe untersucht. Alle Implantationen wurden mit der Osteotomietechnik kombiniert und primärstabil im ortsständigen Knochen verankert.
Dabei wurden die Fixturen bei einer Restknochenhöhe von 1-6 mm eingesetzt und dabei per Fingerdruck auf ihre Primärstabilität beurteilt. Nach einem Jahr wurde eine radiologische Beurteilung des Knochenzuwachses in der Kieferhöhle und des Knochenabbaus am Alveolarkamm vorgenommen. Das erfreuliche Ergebnis äußerte sich in einem mehr... >
Circa zehn Prozent der Bevölkerung sollen mindestens einmal die Woche unter Bruxismus leiden wie das Zähneknirschen vom Zahnarzt bezeichnet wird. Durch die mechanische Belastung kann es zu Absplitterungen am Zahnschmelz, Dentin(Zahnbein) bis hin zu Schäden am Zahnersatz (Zahnfüllungen, Inlays, Kronen) kommen.Stark empfindliche Zähne und Zahnschmerzen können die Folge sein. In Extremfällen wird die gesamte Zahnhartsubstanz durch das ungeschützte Zähneknirschen abgetragen bis selbst die Zahnnerven freiliegen und beim Zahnarzt eine Wurzelkanalbehandlung mit späterer Überkronung des Zahnes vorgenommen werden muss.
So soll fast jeder dritte Deutsche im Schlaf infolge von Stress und psychischer Belastung Zähneknirschen. Dabei können nicht nur Schäden direkt an den Zähnen entststehen, sondern auch langfristig Kopfschmerzen, Zahnfleischentzündungen, lockere Zähne, Nackenschmerzen sowie Kiefergelenksbeschwerden auftreten.
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Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V (BAH) veröffentlichte in 2009 eine Bevölkerungsumfrage zur Bekanntheit, Verwendung und zum Image homöopathischer Arzneimittel in Deutschland. Die repräsentative Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach stellt signifikante Veränderungen im Vergleich zu früheren Befragungen fest. Im Jahr 2009 haben 57 Prozent der Bevölkerung selbst schon homöopathische Arzneimittel genommen, 1970 waren es nur 24 Prozent. Nur 2 Prozent der befragten Bundesbürger gehören in die Kategorie enttäuschte Verwender (nicht wirksam) und nur 14 Prozent der Befragten sind Ablehner ohne eigene praktische Erfahrung.
"Heute kennt fast die gesamte Bevölkerung in Deutschland den Begriff "homöopathische Arzneimittel" (92 Prozent), darunter in überdurchschnittlichem Anteil Frauen sowie Personen aus den westlichen Bundesländern (94 Prozent). Vor rund 35 Jahren war die Bekanntheit noch signifikant geringer. Damals hatten erst 76 Prozent der westdeutschen Bevölkerung schon von mehr... >
Abschaffung Praxisgebühr :
Vertragszahnärzte unterstützen Anregung des Patientenbeauftragten d. Bundesregierung Berlin, 02.12.2009 - "Die Praxisgebühr ist unsozial und präventionsfeindlich. Gerade im zahnärztlichen Bereich wäre ihre Abschaffung absolut zu begrüßen." Mit diesen klaren und offenen Worten kommentierte Dr. Jürgen Fedderwitz, der Vorsitzende des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, die Anregung des Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Wolfgang Zöller, über die Abschaffung der Praxisgebühr in der gesetzlichen Krankenversicherung nachzudenken.In der Zahnmedizin, so Fedderwitz weiter, brächten die Versicherten über die Praxisgebühr jährlich mehr als 400 Mio. Euro an Subventionen für die gesetzlichen Krankenkassen auf. Die ursprünglich damit verbundene Absicht, das sogenannte "doctor hopping" einzudämmen, laufe aber in der zahnärztlichen Versorgung völlig ins Leere, weil ein "dentist hopping" ohnehin nie existiert habe. Zudem behindere die Gebühr die Bemühungen zur Verhinderung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten(Prophylaxe) massiv, mehr... >